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Frühe Störung

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Die sogenannten Frühstörungen sind psychische Störungen, die schon in der frühen Mutter-Kind-Bindung entstanden sind. Hierzu gehören die Persönlichkeitsstörungen, Süchte, Perversionen und Psychosen. Oft leiden die Patienten dabei unter einen schweren Angststörung.

Empathie fehlte früh

Patienten mit einer Frühen Störung hatten oft Eltern, die sich nicht ausreichend in sie einfühlen konnten. So konnte das Ich nicht stark genug für das Leben werden. Im Gegensatz hierzu stehen die Neurosen, bei denen das Ich ausgereift ist und mit einem Konflikt kämpft. Typisch für eine Neurose ist dann ein psychisches Symptom wie z.B. ein Zwang oder eine Phobie. Bei der Frühstörung kann es auch schwere Symptome geben, wie z.B. Panikattacken oder schwer zu greifende Ängste. Oft aber fehlen solche eindeutigen Symptome – die Patienten leiden schlicht an sich selbst, an ihren Beziehungen, an ihrem Körper und am Alltag. Sie kommen sich manchmal unwirklich vor und kennen das unerträgliche Gefühl von Derealisation und Depersonalisation.

Nicht entmutigen lassen

Häufig fällt bei diesen Störungen gleichzeitig der Begriff „schlechte Therapierbarkeit“. Doch gibt es bei Langzeittherapien häufig gute Verläufe (Bateman und Fonagy, 1999). Da diese Störungen heutzutage häufig diagnostiziert werden, gibt es auch immer weitere Erkenntnisse, die eine erfolgversprechende Therapie möglich machen.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 30.5.2007
Aktualisiert am 11.9.2016


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