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Intuition – wie sehr kann ich ihr trauen?

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721645_web_R_K_by_Andreas Hermsdorf_pixelio.deManchmal liegt man mit yeinem Bauchgefühl so unglaublich richtig. „Ich hab’s doch gewusst, ich hab’s gespürt“, denkt man dann. „Ich habe gespürt, dass es jemand anderem nicht gut geht, dass jemand verstorben ist oder dass mich jemand anruft“, sagt man. Auch in Bezug auf sich selbst hat man manchmal eine gute Intuition: „Ich spüre, ob ich einen schweren Infekt bekomme oder ob es sich bei meinen Kopfschmerzen um etwas Harmloses oder Gefährliches handelt“, sagt der Patient. Und doch kann man mit seinen Vorahnungen, seinem „sicheren Gespür, seinem Gefühl komplett falsch liegen. Auch die Intuition kann sich irren. Wie findet man heraus, wann man ihr gerade trauen kann und wann nicht? (Text: © Dunja Voos, Bild: © Andreas Hermsdorf, www.pixelio.de)

Die Voraussetzung für Intuition ist Ruhe

Innere Gewissheit muss nicht mit der Realität übereinstimmen

„Ich bin mir so sicher, dass mein Kind gerade einen Unfall hat! Ich bin so unruhig! Meine Intuition stimmt so oft!“, sagt eine Mutter. Doch dem Kind geht es gut und es kehrt wohlerhalten zurück. Innere Gewissheiten fühlen sich oft so gewiss an, aber sie sind nicht so verlässlich, wie sie sich anfühlen.

Starke Befürchtungen oder starke Wünsche fühlen sich manchmal ähnlich an wie Intuition.

Eine gute Verbindung zu sich selbst

Intuition ist etwas Wunderbares. Wer eine gute Verbindung zu sich selbst hat, der weiß genau, was er gerade braucht, was ihm gut tut und was er gerade möchte. Wenn Sie ruhig auf einem Stuhl sitzen und dann ihr rechtes Bein fragen, wo es hin will, werden Sie eine gute Antwort bekommen. Mit Achtsamkeitsübungen dieser Art lassen sich Rückenschmerzen und Verspannungen lösen. Wir können eine gute Intuition in Bezug auf uns selbst, aber auch in Bezug auf den anderen haben. Wobei wir uns immer irren können. Jeder Hypochonder weiß, wie echt sich seine Krankheiten anfühlen und wie wenig sie objektivierbar sind. Das EKG zeigt: „Herz gesund.“ Und doch kann das Herz krank sein. Es ist kompliziert mit der Intuition.

Ein gesunder Abstand ist wichtig

Wer seiner eigenen Intuition folgt, ist auf einem guten Weg. Intuition ist einerseits angeboren – andererseits hat sie auch mit Erfahrung zu tun. Der Intuition kann man manchmal 100%ig trauen, manchmal aber täuscht sie uns auch. Es ist wichtig, die Intuition wie einen Kompass zu nutzen, doch immer in dem Wissen, dass der Kompass auch einmal gestört sein kann – durch innere oder äußere Umstände.

Die Schriftstellerin Safi Nidiaye schreibt zur Intuition in ihrem Blog:
„Ich machte aus meinem Leben ein Experiment: Was geschieht, wenn ich Schritt für Schritt nur meiner inneren Stimme folge? Dies brachte mich zurück zur Musik, … ließ mich …. zu einer gefragten Spezialistin für Intuition werden, verhalf mir zu einer Reihe von Buchveröffentlichungen und brachte mich schließlich … zur Entdeckung der Körperzentrierten Herzensarbeit.“
Quelle: safinidiaye.de/ueber-mich/

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 24.2.2015
Aktualisiert am 29.6.2016


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