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Clik here to view.Warum sollte man eine Psychoanalyse machen? Weil eine Psychoanalyse auch schön ist und Spaß machen kann. In Zeiten knapper Bindungen ist die Erfahrung, sich in die Hände eines Analytikers oder einer Analytikerin zu begeben, oft etwas Ungewohntes, Beängstigendes, aber auch Aufregendes und Erleichterndes. In „Psychoanalyse-Blüten“ spreche ich über die schönen Seiten der Analyse. Sich in eine #Psychoanalyse zu begeben heißt, sich wie ein Kind in seiner Entwicklung dem anderen anzuvertrauen. (Text & Bild: © Dunja Voos)
In der Psychoanalyse gibt es ein Gefälle
In der Psychoanalyse heißen „Patienten“ meistens noch „Patienten“ und nicht „Klienten“. Der Patient leidet und hofft, dass der Analytiker ihn aus der Misere führen kann. Der Patient liegt auf der Couch, der Analytiker sitzt hinter ihm im Sessel. Hier werden die verschiedenen Ebenen leicht sichtbar. Bei der Analyse geht es um Bewusstes und Unbewusstes, besonders auch um Mutter und Kind. In der Analyse darf man wieder Kind sein und sich helfen lassen. Man darf abhängig sein und sich hilflos fühlen. Entgegen der Ideale unserer Zeit. Das kann Ängste wecken, zu Ärger führen, aber schließlich auch ein sehr schönes Gefühl sein.
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