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Auch Psychotherapeuten weinen in der Therapie

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Sind Psychotherapeuten in der Therapie ergriffen, können auch ihnen die Tränen kommen. Das mag in der Psychoanalyse etwas häufiger vorkommen und leichter sein als bei der Psychotherapie, weil der Psychoanalytiker hinter der Couch sitzt und der Patient ihn nicht sieht. Die Psychologin Amy Blume-Marcovici und Kollegen der Alliant University in San Diego (USA) haben 2013 eine Studie durchgeführt, in der sie 648 Therapeuten befragen. 72% gaben an, als Therapeut/Therapeutin schon einmal geweint zu haben, wobei die erfahreneren Therapeuten häufiger weinten als solche mit weniger Berufspraxis. Interessant dabei: Männliche und weibliche Psychotherapeuten gaben etwa gleich häufig an, in der Therapie zu weinen.

Studie:

Blume-Marcovici, Amy C.; Stolberg, Ronald A.; Khademi, Mojgan
Do therapists cry in therapy?
The role of experience and other factors in therapists’ tears.

Psychotherapy, Vol 50(2), Jun 2013, 224-234.
http://dx.doi.org/10.1037/a0031384


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