So mancher wünscht sich wohl Toiletten wie in Japan: dort gibt es Geräusche, damit man denjenigen, der auf der Toilette sitzt, nicht „machen“ hört. Viele betätigen erst einmal die Wasserspülung, bevor sie sich niederlassen, damit sie nur ja nicht gehört werden (siehe www.geraeuschprinzessin.de). Die Scham, woanders als zu Hause zur Toilette zu gehen, ist bei manchen unmenschlich groß. Die panische Angst vor dem Stuhlgang bzw. vor dem Stuhlgang auf öffentlichen Toiletten heißt „Rhypophobie“ (rhypo = altgriechisch: Dreck, Schmutz). Nicht wenige Betroffene leiden auch unter einer Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) und einem Reizdarmsyndrom. (Bild: © Julia Voos, Text: © Dunja Voos)
„Schlimm ist’s, wenn man’s Plöppen hört.“
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