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Tagebuch einer angehenden Analytikerin: Auftanken, aufatmen

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auftankenDie Psychoanalyse-Ausbildung ist – wie das Medizinstudium auch – ein Projekt, das man niemals alleine bewältigen kann. Wenn ich einen Segelflieger sehe, der von einem Flugzeug hochgezogen wird, denke ich: So geht’s mir gerade. Ich werde herausgefordert, ich lerne, arbeite mehr als je zuvor, aber ich werde auch getragen und gebettet. Auch finanziell. Es ist so schön, wenn man einfach arbeiten kann, ohne ans Geld denken zu müssen. Da hat man einfach mehr Kraft zu arbeiten und verdient mehr. Was Freunde, Lehrer und das Internet möglich machen, ist kaum in Worte zu fassen. Es ist ein Getragenwerden hin zu dem Ziel, andere Menschen zu tragen, hochzuziehen und sie aus der Einsamkeit herausführen zu können. (Text & Bild: © Dunja Voos)

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