Viele Menschen suchen Entspannung im Autogenen Training und finden sie dort auch. Allerdings gibt es psychische Störungen, bei denen vom autogenen Training eher abzuraten ist. Die Betroffenen merken es selbst: Anstatt sich zu entspannen, fühlen sie sich angespannt. Sie haben Angst, sie könnten gleich losschreien oder würden am liebsten aufstehen und rausgehen. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Ralf Zehner, Pixelio)
Autogenes Training kann psychische Symptome verschlimmern
Menschen, die mit Zwangsgrübeleien zu tun haben, mit einer Angststörung oder Borderline-Persönlichkeitsstörung, mit Hypochondrie oder einer posttraumatischen Belastungsstörung können durch das Autogene Training leicht überfordert sein. Häufig verstärken sich die Symptome hierdurch. Wer sich mit autogenem Training nicht wohlfühlt, sollte es nicht betreiben, auch, wenn es manchmal als „Wohlfühlmittel für Jedermann“ angepriesen wird.
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Dieser Beitrag erschien erstmals am 27.5.2012
Aktualisiert am 12.1.2016