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Saying-is-Believing-Effekt

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Wenn wir einem anderen etwas mitteilen, stellen wir uns auf ihn ein. Während wir uns auf den anderen einstellen, ändert sich auch etwas an unserer Einstellung. Ein Beispiel: Unser Gegenüber mag Katzen. Wir selbst sind jedoch Katzen gegenüber neutral oder eher negativ eingestellt. Wenn wir unser Gegenüber sympathisch finden, sprechen wir mit ihm über Katzen und stellen im Verlauf des Gesprächs fest, dass sich unsere Einstellung gegenüber Katzen ins Positive wandelt. (Manchmal jedenfalls. Bei Weitem nicht immer.) Dieser Effekt wird in der Sozialpsychologie als „Saying-is-Believing-Effect“ bezeichnet: Was wir sagen, glauben wir schließlich selbst (manchmal jedenfalls).

Links:

E. Tory Higgins and William S. Rholes (Princeton University, USA, 1978):
“Saying is believing”: Effects of message modification on memory and liking for the person described
Journal of Experimental Social Psychology
Volume 14, Issue 4, July 1978, Pages 363-378
doi:10.1016/0022-1031(78)90032-X
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/002210317890032X

E. Tory Higgins (Columbia University, 1999):
„Saying Is Believing“ Effects:
When Sharing Reality About Something

Biases Knowledge and Evaluations
In:
Shared Cognition in Organizations: The Management of Knowledge
By John M. Levine, Leigh L. Thompson and David M. Messick
S.33
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